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Zuhause und Wertanlage

Die Instandhaltung von Immobilien ist ein Thema, das für alle Immobilienbesitzer von großer Bedeutung ist. Regelmäßige Wartung und Pflege tragen nicht nur zum Werterhalt, sondern auch zur Wertsteigerung von Immobilien bei.

In diesem Blogbeitrag gebe wir Ihnen einen Überblick über wichtige Aspekte der Instandhaltung und nützliche Tipps, die Ihnen helfen, Ihre Immobilie in Schuss zu halten.

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Was bedeutet Instandhaltung?

Unter Instandhaltung versteht man alle Maßnahmen, die dazu dienen, den funktionsfähigen Zustand einer Immobilie zu bewahren oder ihn wiederherzustellen. Dazu gehören Reparaturen, Wartungen und die regelmäßige Überprüfung der Bausubstanz und technischer Anlagen. Ziel der Instandhaltung ist es, Schäden frühzeitig zu erkennen und zu beheben, um größere und kostspieligere Reparaturen, die auf Grund von Folgeschäden entstehen zu vermeiden.

Warum ist eine regelmäßige Instandhaltung so wichtig? 

  1. Werterhalt: Ein wichtiger Grund für die Instandhaltung ist natürlich der Werterhalt. Auch wenn das Haus natürlich in erster Linie ein Zuhause darstellt, dient es ebenfalls als Wertanlage. Eine gepflegte Immobilie kann Ihren Wert erhalten und kann mit den richtigen Maßnahmen sogar an Wert gewinnen und erzielt so bei einem Verkauf einen besseren Verkaufspreis.
  2. Sicherheit: Durch die regelmäßige Kontrolle von sicherheitsrelevanten Anlagen wie Heizungen oder Elektroinstallationen werden Gefahren, wie beispielsweise das Entstehen von Bränden, minimiert. 
  3. Kosteneffizienz: Kleinere Reparaturen und Wartungen sind meist kostengünstiger als umfassende Sanierungsarbeiten, die bei Vernachlässigung notwendig werden können. Das Dach ist in diesem Fall ein gutes Beispiel: Entdecken Sie frühzeitig kaputte Dachziegel können Sie diese kostengünstig ersetzen lassen. Wird dies übersehen, kann es zu größeren Dachschäden führen, wodurch das Dach undicht wird und weitere Wasserschäden verursachen. 
  4. Wohnkomfort: Eine gepflegte Immobilie bietet ihren Bewohnern aber natürlich auch einen höheren Wohnkomfort und eine bessere Lebensqualität. Damit Sie sich in Ihrem Zuhause so richtig wohlfühlen können, sollten Sie die Instandhaltung also nicht vernachlässigen.

Worauf sollte besonders geachtet werden?

Dach und Fassade

Das Dach und die Fassade sind besonders wetteranfällig. Schäden an der Dacheindeckung oder an der Fassade können zu Feuchtigkeitsschäden im Inneren des Gebäudes führen. Regelmäßige Inspektionen und kleine Reparaturen können hier größeren Schaden abwenden. Wer ein Flachdach hat, kann die Inspektion oftmals selbst durchführen. In der Regel empfehlen wir aber regelmäßig einen Experten zu Rate zu ziehen. 

Heizung und Sanitär

Die Heizungsanlage sollte mindestens einmal jährlich von einem Fachmann gewartet werden, der auch die Energieeffizienz der Anlage im Blick hat. Auch die Sanitäranlagen sollten regelmäßig überprüft werden, um Wasserverluste und mögliche Rohrbrüche zu verhindern.

Elektrische Anlagen

Elektrische Installationen sollten regelmäßig von einem Fachmann überprüft werden, um Kurzschlüsse und Brände zu verhindern. Achten Sie besonders auf alte Leitungen und Schalter, die eventuell durch neue ersetzt werden sollten.

Fenster und Türen

Fenster und Türen sollten dicht schließen, um Wärmeverluste zu vermeiden und die Heizkosten zu senken. Besonders die Fenster sind großen Belastungen ausgesetzt und sollten regelmäßig nachgestellt werden. Auch Dichtungen und Beschläge sollten regelmäßig geprüft und bei Bedarf erneuert werden.

Fördermittel und steuerliche Absetzbarkeit

Für viele Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen lassen sich zudem auch Fördermittel beantragen. Staatliche Fördermittel erhalten Sie zum Beispiel über die KfW oder das BAFA, aber auch viele Kommunen und Städte bieten Unterstützung an. 

Unter gewissen Voraussetzungen lassen sich bestimmte Instandhaltungskosten auch steuerlich geltend machen. Dazu gehören beispielsweise die Handwerkerleistungen, die Sie in der Steuererklärung als haushaltsnahe Dienstleistungen absetzen können.  Achten Sie jedoch darauf, Rechnungen und Zahlungsnachweise sorgfältig aufzubewahren, diese müssen der Steuererklärung beigefügt werden.

Weitere Tipps und Hinweise

  1. Dokumentation: Dokumentieren Sie alle Arbeiten und Maßnahmen, die Sie an Ihrer Immobilie durchgeführt haben. Notieren Sie sich dabei das Datum an dem die Maßnahmen vorgenommen wurden, durch welches Unternehmen dies getan wurde und was genau die Maßnahme umfasst hat. Diese Dokumentation dient nicht nur als rechtliche Absicherung für Sie selbst, sondern ist auch für einen zukünftigen Käufer von Bedeutung.
  2. Wartungsverträge: Für Heizungs- und Lüftungsanlagen können Wartungsverträge sinnvoll sein, die regelmäßige Inspektionen und Wartungsarbeiten garantieren. Dies kann zudem günstiger sein, als immer einzelne Aufträge aufzugeben.
  3. Vorausschauend planen: Stellen Sie frühzeitig einen Instandhaltungsplan auf und überlegen Sie auch, wie sich Ihre Lebenssituation in Zukunft verändern könnte. So können potenziell Maßnahmen zusammengelegt und gleichzeitig erledigt werden. 
  4. Finanzielle Rücklagen bilden: Dieser Punkt ist sicherlich für die meisten Eigentümer nichts Neues, dennoch ist es wichtig zu betonen, dass die Bildung von Rücklagen äußerst wichtig ist. So stellen Sie sicher, dass Sie die notwendigen Maßnahmen auch tatsächlich finanzieren können. Ebenfalls können so unvorhersehbare Schadensfälle schneller beseitigt werden.

 

Sie haben noch Fragen, oder wollen mehr zu diesem Thema wissen? Wir beraten Sie gerne! Melden Sie sich bei uns telefonisch, per E-Mail, oder kommen Sie spontan in unserem Büro in Buer vorbei. Wir freuen uns schon auf Sie!

Hinweis: Die in diesem Artikel gemachten Angaben und Empfehlungen ersetzen keine Beratung bei einem Experten und stellen nur Informationen ohne Gewähr auf Richtigkeit oder Vollständigkeit dar. Trotz gewissenhafter Recherche können Fehler nicht ausgeschlossen werden.