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Neues Projekt in NRW

Seit einer Weile ist es Bauherren nun möglich den Bauantrag auch online zu stellen. Dies soll sowohl den Antragstellern als auch den Ämtern das Prüfverfahren erleichtern.

Wie und wo die Antragstellung in NRW möglich ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Der digitale Bauantrag

Nach Angaben von Statista wurden allein im April diesen Jahres 17.611 Bauanträge für Wohnungen genehmigt. Zuvor war eine Antragstellung nur in Papierform möglich, seit einiger Zeit jedoch haben Bauherren nun auch die Möglichkeit ihren Antrag in digitaler Form einzureichen. Die Digitalisierung soll den Genehmigungsprozess transparenter und einfacher machen, und zwar für beide Seiten. Während Bauherren den Antrag nun schneller und von zuhause aus stellen können, profitieren auch die Bauämter, da die Daten aus dem Antrag direkt in dem jeweiligen Fachportal landen.

Wo kann der digitale Bauantrag gestellt werden?

Bauherren in NRW können den digitalen Antrag über die Webseite Bauportal.NRW stellen. Dort hilft Ihnen ein Antragsassistent beim Ausfüllen des Antrags und beantwortet direkt alle aufkommenden Fragen.

Welche Voraussetzungen für die Antragstellung gibt es?

Wollen Sie den Bauantrag online stellen so benötigen Sie zunächst einen Personalausweis mit aktivierter Onlinefunktion. Anschließend müssen Sie sich bei der BundID registrieren und Identifizieren. Wer als Unternehmen einen Antrag stellen möchte, der tut dies zunächst über das Elster-Unternehmenskonto.

Anschließend können Sie wie bereits erwähnt den Antragsassistenten auf der Seite des Bauportal.NRWs nutzen um den Antrag zu stellen.

Auch Dritte, wie beispielsweise Architekten, können das Portal zur Antragstellung nutzen, müssen dem Antrag nur auch eine Vollmacht beifügen.

Hinweis: Leider ist noch nicht der komplette Prozess digitalisiert. Dies bedeutet, dass alle weiteren Unterlagen weiterhin in Papierform beim zuständigen Amt eingereicht werden müssen. Welche Unterlagen noch nötig sind, teilt ihnen ebenfalls der Antragsassistent mit.

Spannendes Projekt in NRW

Vor kurzem ging ein neues Projekt der NRW-Bauministerin Ina Scharrenberg in Kooperation mit der Ruhr Universität Bochum an den Start.

Das Ziel dieses Projekts ist es, Papierpläne zu ersetzen indem die Daten des zu bauenden Gebäudes in ein Program eingetragen werden, welches das Gebäude dann in einem 3D-Modell darstellt. Zudem soll es eine Vorab-Prüfung geben, bei der zum Beispiel der Architekt direkt Änderungen vornehmen kann. Nach Erhalt des digitalen Bauplans können die Antragsprüfer dann deutlich einfacher das Gebäude prüfen und bei Bedarf direkt im Bauplan Kommentare vermerken.

Das Projekt hat eine Laufzeit von 18 Monaten und wird zunächst in 5 Städten in NRW getestet. Im Anschluss soll die bundesweite Übertragbarkeit geprüft werden.

Auf der Seite der Ruhr Universität Bochum erhalten Sie weitere Informationen zu diesem Thema.

Sie haben noch Fragen, oder wollen mehr zu diesem Thema wissen? Wir beraten Sie gerne! Melden Sie sich bei uns telefonisch, per E-Mail, oder kommen Sie spontan in unserem Büro in Buer vorbei. Wir freuen uns schon auf Sie!

Hinweis: Die in diesem Artikel gemachten Angaben und Empfehlungen ersetzen keine Beratung bei einem Experten und stellen nur Informationen ohne Gewähr auf Richtigkeit oder Vollständigkeit dar. Trotz gewissenhafter Recherche können Fehler nicht ausgeschlossen werden.