Säubern, entlüften, warten
Nach den wirklich warmen Temperaturen der vergangenen Tage wird es nun doch kühler und es wird Zeit, die Heizungen aufzudrehen. Wurden diese aber über einen langen Zeitraum nicht benutzt, müssen die Heizungen erstmal wieder betriebsfähig gemacht werden. Nur so kann gewährleistet werden, dass das Heizen auch wirklich effizient ist und Sie, vor allem in der heutigen Zeit, nicht unnötig hohe Heizkosten tragen müssen.
So machen Sie Ihre Heizung bereit für den Winter
Heutzutage planen viele Leute aufs Heizen zu verzichten oder ihr Heizverhalten deutlich an die gestiegenen Preise anzupassen. Was neben dem Runterdrehen der Heizungsstufe helfen kann, Ihre Heizung möglichst effizient arbeiten zu lassen, haben wir für Sie einmal zusammengefasst.
1. Heizungen abstauben und säubern
In einem ersten Schritt sollten Sie die Heizkörper vor dem ersten Gebrauch in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung gründlich säubern. Sie können dafür einfach einen feuchten Lappen benutzen, oder aber auch spezielle Heizungsbürsten oder den Staubsauger verwenden, so kommen Sie am besten in alle Ecken des Heizkörpers. Vergessen Sie dabei auch nicht den Zwischenraum zwischen dem Heizkörper und der Wand. Laut der Verbraucherzentrale kann die Wärmeabgabe der Heizung durch Staubablagerungen behindert werden, wodurch Sie mehr heizen müssen.
2. Heizkörper entlüften und Wasserdrück prüfen
Nachdem Sie den Heizkörper gereinigt haben, müssen diese gegebenenfalls entlüftet werden. Besonders wenn Ihnen bei Inbetriebnahme ein gluckerndes Geräusch auffällt ist es höchste Zeit. Besitzen Sie keinen automatischen Entlüfter, können Sie dies auch relativ einfach selbst erledigen. Dazu muss die Heizung ausgeschaltet sein und Sie sollten zur Sicherheit eine Schale unter das Ventil stellen, um austretendes Wasser aufzufangen. Danach öffnen Sie das Ventil, durch welches die Luft zischend entweicht. Sobald Wasser aus dem Ventil austritt, schließen Sie dieses wieder und Ihre Heizung ist entlüftet.
Im Anschluss daran sollten Sie noch den Wasserdruck überprüfen. Ist dieser zu niedrig kann es schnell wieder zu Lufteinschlüssen kommen, und die Heizung kann nicht richtig warm werden. Der optimale Wasserdruck liegt bei 1,5 bar. Wichtig ist, dass die Heizung beim Messen des Drucks warm sein sollte, um korrekte Werte zu erhalten.
3. Heizungsanlage warten lassen
Nicht nur die Heizkörper selbst müssen auf Betriebsfähigkeit hin überprüft werden. Auch die Heizungspumpe und Heizungsrohre sollten regelmäßig durch einen Experten gewartet und eventuell auftretende Mängel oder Schäden behoben werden. Nur so können Sie sicherstellen, dass alles einwandfrei und vor allem effizient funktioniert.
4. Alte Heizsysteme austauschen
Vor allem in älteren Gebäuden können noch alte Heizsysteme verbaut sein. Diese funktionieren oftmals zwar noch gut, aber effizient sind sie meistens nicht mehr. Auch neue Vorgaben seitens der Regierung bezüglich des Umweltschutzes können Grund sein, über ein neues Heizsystem nachzudenken. Sprechen Sie deswegen mit einem oder am besten mehreren Experten und lassen Sie sich beraten, um die für Sie beste Lösung zu finden. Zudem wird der Einbau neuer energieeffizienter Heizsysteme auch gefördert. Weitere Informationen zu den Bedingungen und der Förderhöhe erfahren Sie zum Beispiel auf der Seite der KfW oder auf der Seite der BAFA. Weiter Hilfe erhalten Sie auch bei den Verbraucherzentralen Ihres jeweiligen Bundeslandes.
Weitere Informationen finden Sie unter den folgenden Links:
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestehende-Immobilie/Energieeffizient-sanieren/Heizung/
https://www.bafa.de/DE/Energie/Energieberatung/Energieberatung_Wohngebaeude/energieberatung_wohngebaeude_node.html
https://www.verbraucherzentrale.nrw/wissen/energie
https://www.verbraucherzentrale-bawue.de/pressemeldungen/presse-bw/so-machen-sie-ihre-heizung-winterfest-65566
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https://matysimmo.de/fur-wen-lohnt-sich-eine-warmepumpe/
https://matysimmo.de/energetische-sanierung-geldbeutel-und-umwelt-schonen/
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